Kulturraum NRW


Neben- und Parallelausstellungen – Biennale Venedig 2024

Sechs bis acht Empfehlungen

De Bruyckere, Kentridge, Mehretu und andere mehr. Welche der Neben- und Parallelausstellungen zur Biennale Venedig 2024 darf man nicht verpassen? Und was tragen Kulturinstitutionen aus NRW bei?

Vaporetto mit Werbung zur Biennale Venedig 2024. Foto: jvf

Alleine die 30 offiziellen Neben­ausstellungen („Eventi Collaterali“) der Biennale wird man kaum schaffen, wenn man sich nicht drei oder gar mehr Tage Zeit dafür lassen kann. Dazu kommen unge­zählte Parallel­ausstellungen, die zwar nicht zum offi­ziellen Pro­gramm der Inter­nationalen Kunst­ausstellung gehören, aber wesent­lich zum Kunst­aufkommen in Venedig beitragen.

Nach Sichtung aller Neben­ausstellungen und eines Haufens Parallel­ausstellungen: Was sollte man nicht versäumen? Im hand­lichen Über­blick:

Wohl nicht zu den sechs wichtig­sten Ausstel­lungen zu zählen, aber aus NRW-Sicht bemerkens­wert, weil Institu­tionen von Daheim betei­ligt, sind:

Die mit (*) gekenn­zeichneten Aus­stellungen haben nicht den Stempel einer Neben­ausstellungen der Biennale. Die Ziffern hinter den Neben­ausstellungen beziehen sich auf die Ordnungs­nummer in der offi­ziellen Biennale-Broschüre (pdf, 0.9 MB), die es leider nur noch online zu geben scheint.

Berlinde De Bruyckere – City of Refuge III (6)

Berlinde De Bruyckere – City of Refuge III. Abbazia di San Giorgio Maggiore, Venedig, 20. April bis 24. November 2024. Nebenausstellung der 60. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale di Venezia © Berlinde De Bruyckere. Courtesy the artist and Hauser & Wirth. Foto: Mirjam Devriendt
Berlinde De Bruyckere – City of Refuge III. Abbazia di San Giorgio Maggiore, Venedig, 20. April bis 24. November 2024. Nebenausstellung der 60. Internationalen Kunstausstellung – La Biennale di Venezia © Berlinde De Bruyckere. Courtesy the artist and Hauser & Wirth. Foto: Mirjam Devriendt.

Mit dem Vaporetto der Linea 2 ist man ab S. Marco – San Zac­caria (B) in drei­vier Minuten drüben auf der Insel San Giorgio mit seiner mächtigen Abtei­kirche der Benedik­tiner. Hier ist die bel­gische Bild­hauerin Berlinde De Bruyckere (*1964 in Gent) mit der stärksten Neben­ausstellung dieser Biennale zu Gast: City of Refuge III.

De Bruyckere hat drei große Konfigura­tionen mit Erz­engeln ins Kirchen­schiff gesetzt. Auf massiven, aber brüchig wirkenden Podesten heben sie gleich zum näch­sten Einsatz ab oder kommen gerade zurück. Ihre geschundenen Beine und die verhüll­ten Gesichter und Ober­körper lassen ahnen, wie auf­reibend ihr Geschäft ist, möglicher­weise aber auch wie aussichts­los die Hoffnung auf Bei­stand ist (die Erz­engel tauchten zuerst 2020 während der Pande­mie in De Bruyckeres Werken auf). Das ist in diesem Setting von sehr er­greifender Wirkung.

Weitere 27 Arbeiten sind in der Sakristei, auf dem Bada­lone des Chors und in den Galerien des Klosters ausgestellt, teils orts­spezifische Werke mit Bezug auf den Ordens­gründer, teils Rück­griffe auf Arbeiten aus den letz­ten 15 Jahren.

[Castello, San Giorgio, Abbazia di San Giorgio Maggiore, Eintritt frei, Di-So, bis 24. November 2024, Booklet zu Berlinde De Bruyckere – City of Refuge III (pdf, 4 MB)]

William Kentridge – Self-Portrait as a Coffee-Pot (*Ke)

William Kentridge – Self-Portrait as a Coffee-Pot. Foto: jvf

An der Riva dei Setti Martiri, auf halbem Weg zwischen Arse­nale und den Giardini, hat sich der süd­afrika­nische Zeichner, Video­künstler und Regis­seur William Kent­ridge (*1955 in Johannesburg) für sein Selbst­porträt als Kaffee­kanne einge­mietet.

Im – mit zahlreichen Collagen, Zeich­nungen und Ob­jekten als Studio oder Atelier ein­gerichteten – kleinen Lokal laufen in zwei Schichten (ab 10:05 und 15:00 Uhr, Mi-So) neun etwa halb­stündige Video­essays. Kurz­weilige Ein­blicke ins Johannes­burger Studio von Kentridge und seine Gedanken­welt, Inter­views mit sich selber, Gespräche mit seinem alter ego über Kunst, Politik, das Leben, Proben mit Musi­ker:innen, Tän­zer:innen. Kentridge hat die Serie während der Pan­demie begonnen und 2023 ab­geschlossen – die letzte Episode ist In Defense of Optimism betitelt.

Das ist, wie ja fast alles von Kentridge, sehr klug, reich­lich schräg und um­werfend komisch. Und keine Sorge, man kann da jeder­zeit rein­schneien, sich einen Ein­druck ver­schaffen, und wieder weiter ziehen – die Episoden können je­weils für sich stehen. Und im Sommer sollen sie auf der Streaming­plattform mubi.com zu sehen sein (kosten­pflichtig). Ich bin aber sicher, dass man sich das auch vor Ort vier Stunden anschauen kann, ohne sich auch nur eine Sekunde zu lang­weilen.

[Castello, Riva dei Setti Martiri, Eintritt frei, Mi-So, bis 24. November 2024, arsenale.com]

Julie Mehretu – Ensemble (*Me)

Julie Mehretu – Ensemble. Foto: jvf

Im Palazzo Grassi zeigt die Pinault Collec­tion eine hin­reißende Über­sichts­ausstellung mit Werken der US-amerika­nischen Malerin und Grafikerin Julie Mehretu (*1970 in Addis Ababa).

Mehr als 50 Arbeiten der Künst­lerin, aus zwei­ein­halb Jahr­zehnten, darunter einige monu­mentale Formate, werden unter dem Titel Julie Mehretu – Ensemble ergänzt und konfron­tiert von Werken befreun­deter oder ko­operie­render Künst­ler:innen wie Nairy Baghra­mian, Tacita Dean oder Jessica Rankin.

Angefangen mit monochromen Arbeiten der frühen 2000er Jahre, verschafft die Schau einen umfas­senden Ein­blick in die Ent­wick­lung von Mehretus Bild­strategien und ihre im Wort­sinne viel­schichtigen, palimpsest­artigen Über­schreibungen, die auf konstruk­tivistischer Basis zwischen Narration und Abstraktion schillernde Land­schaften machen. Ungefähr so.

Von vergleichsweise unkomplizierter Schönheit sind übrigens neueste (2023) Arbeiten aus der Serie TRANS­paintings: Halb­transparente Flächen in, von Nairy Baghra­mian entworfenen Gestellen sind von Mehretu bemalt. Das sind sehr leicht­füßige, lichte Werke.

Nächstes Jahr, 2025, soll die Ausstellung im Düssel­dorfer K21 zu sehen sein, die Kunst­sammlung NRW wird als Kooperations­partner genannt. Aller­dings machen die Räumlich­keiten des Palazzo Grassi am venezia­nischen Canal Grande natür­lich ein etwas hübscheres Setting für die Schau als die des K21 im rheini­schen Stände­haus am Düssel­dorfer Kaiser­teich (und wenn man das K21 nicht gänz­lich für Mehretu leer­räumt, gibt es dort auch weniger Platz).

[San Marco, Palazzo Grassi, kostenpflichtig, Mi-Mo, bis 6. Januar 2025, www.pinaultcollection.com]

Andrzej Wróblewski – In the First Person (5)

Andrzej Wróblewski – In the First Person. Foto: jvf

Kennen Sie Andrzej Wróblewski (1927-1957)? Auf der Docu­menta 14 (2017) konnte man ein paar Sachen von dem sehr jung ver­storbenen polni­schen Maler und Zeich­ner sehen. Jetzt hat die Starak Foun­dation in den Procu­ratie Vecchie an der Nord­seite der Piazza San Marco (Nr. 139) eine umfas­sendere Schau ein­gerichtet.

Über 70 Gemälde und Arbeiten auf Papier aus den Jahren 1948 bis 1957 sind vor Ort, vornehm­lich aus der Starak-Sammlung, ergänzt um Leih­gaben aus anderen Privat­sammlungen und den National­museen von Warschau, Wrocław und Lublin.

Sie zeugen von der enormen Viel­fältigkeit und Eindring­lichkeit des ver­blüffend umfang­reichen Gesamt­werks. Ergreifend sind die zeich­nerisch gehal­tenen Gemälde mit symbo­lischen und surrealis­tischen Elementen der Serie Hinrich­tungen, in denen der Maler die Gräuel der deutschen Besatzung im Vilnius seiner Jugend bear­beitet hat. Sie wurden seiner­zeit erst postum ausge­stellt.

Versuche, sich dem Sozialistischen Rea­lismus anzu­dienen, weisen Wrób­lewski als sehr un­sicheren Kanto­nisten der staat­lichen Kunst­doktrin aus (Arbeits­pause in Nowa Huta). Sehr stark ist eine Serie von sechs Gouachen zu Apolli­naires Gedicht aus den Zeiten des Krieges, Les collines.

Kurzum, die Wróblewski-Ausstellung ist der wohl spannendste his­torische Rück­griff unter den Neben­ausstellungen dieser Biennale.

[San Marco, Piazza San Marco, freier Eintritt, Di-So, bis 24. November 2024, Booklet zu Andrzej Wróblewski – In the First Person (pdf, 11.7 MB]

Seundja Rhee – Towards the Antipodes (23)

Seundja Rhee – Towards the Antipodes. Foto: jvf

Im Spazio Arten­ova am Campo S. Lorenzo hat das KoRICA (Korea­nisches Forschungs­institut für Gegenwarts­kunst) der koreanisch-franzö­sischen Künst­lerin Seundja Rhee (1918-2009) eine kleine, aber sehr sehens­werte Ausstellung ein­gerichtet.

Geboren in Jinju, ganz im Süden Koreas, geht Rhee 1951, während des Korea­krieges, nach Paris, wo sie u.a. bei Henri Goetz u. Ossip Zad­kine studiert. Nach figura­tiven Anfängen wendet sie sich ab Mitte der 1950er Jahre der Abstrak­tion zu und eta­bliert sich als Malerin, Grafikerin und Bild­hauerin in Frank­reich.

Die 20 Gemälde der Schau aus den Jahren 1959 bis 2008 dokumen­tieren stichwort­artig an­nähernd die gesamte Karriere der Malerin und ver­mitteln einen Ein­blick in ihren besonderen Personal­stil vornehm­lich der 1960er Jahre: Abstraktion auf Basis repetitiver, pointil­listisch gearbeiteter Muster, unter Einbe­ziehung von symbol­haften Elementen, die auch auf koreanische Tradi­tionen verweisen. So in etwa.

Die kleine Schau beschränkt sich auf Malerei. Das ist etwas schade, weil Rhees grafische Arbeiten eben­falls sehr sehens­wert sind. Soweit ich weiß, gab es in Deutsch­land bislang keine Aus­stellung, die dem Werk Seundja Rhees gewid­met gewesen wäre. Das sollte man ändern.

[Castello, Campo S. Lorenzo, freier Eintritt, Di-So, bis 24. November 2024, Booklet zu Seundja Rhee – Towards the Antipodes auf issuu.com]

Willem de Kooning e l’Italia (*Ko)

Ausstellungsansicht Willem de Kooning e l’Italia , Gallerie dell’Accademia, Venedig, 2024 © 2024 The Willem de Kooning Foundation, SIAE. Foto: Matteo de Fina, 2024
Ausstellungsansicht Willem de Kooning e l’Italia , Gallerie dell’Accademia, Venedig, 2024 © 2024 The Willem de Kooning Foundation, SIAE. Foto: Matteo de Fina, 2024.

Die Gallerie dell’Accademia haben in ihren Sälen in Kooperation mit der Willem de Kooning Foundation eine umfassende Schau mit 75 Gemälden, Skulpturen und Zeichnungen eines der bedeutendsten Künstler des abstrakten Expressionismus eingerichtet: Willem de Kooning e l’Italia.

Willem de Kooning (1904-1997) hat sich ab 1959 mehrmals in Italien aufgehalten. Jeweils freilich nicht so wahnsinnig lang und man kann sicher hinterfragen, ob die These der Ausstellung, dass Eindrücke aus Italien seine Kunst wesentlich geprägt haben, hier wirklich nachvollziehbar und überzeugend belegt ist.

Aber die außerordentliche Qualität der Werkzusammenstellung in dieser Schau mit ihren teils spektakulären Leihgaben steht außer Frage. Sehr schön ist etwa die Trias dreier starker Gemälde aus 1960 (A Tree in Naples, Door to the River und Villa Borghese), die sonst auf das MoMA und Whitney in New York sowie das Guggenheim in Bilbao verteilt sind.

Und auch die Gegenüber­stellung von dreizehn kleinen Bronzeplastiken, die de Kooning 1969 in Rom entworfen hat, erstmals für Bronze experimen­tierend, und elf teils großformatigen Bronzen aus den 1970er Jahren wird man so schnell nicht wieder in Europa sehen können. Es soll, so lerne ich, Henry Moore gewesen sein, der ihm – in Anschauung der römischen Arbeiten – geraten hat, in Sachen Plastik besser aufs große Format zu setzen.

[Dorsoduro, Gallerie dell’Accademia, kostenpflichtig, Di-So u. Montag­vormittag, bis 15. September 2024, www.gallerieaccademia.it]

Beiträge aus NRW

Elias Sime – Dichotomy ፊት አና jerba, Kunstpalast Düsseldorf (11)

Elias Sime – Dichotomy ፊት አና jerba. Foto: jvf

Gleich schräg gegenüber vom Ein­gang zum Biennale-Gelände im Arse­nale hat sich der Düssel­dorfer Kunst­palast ein­gemietet für eine kleine Schau mit neueren Arbeiten des äthio­pischen Künstlers Elias Sime (*1968 in Addis Ababa).

Sieben große, reliefartige Wand­bilder und eine Skulp­tur sind vor Ort. Sime baut seine ornamen­talen bis symbol­haften Bild­land­schaften aus Computer­schrott, Platinen, Bus­leitungen und sonstigem Kabel­werk – Über­reste des Rück­grats digitaler Kommunika­tion.

Elias Sime war bereits vor zwei Jahren in Vene­dig vertreten mit drei Arbeiten in der Zentral­ausstellung der 59. Inter­nationalen Kunst­schau. Die jetzige Aus­stellung ist ein Vor­griff auf eine große Werk­schau Simes im Düssel­dorfer Kunst­palast, geplant für den Zeit­raum 12. Februar – 1. Juni 2025.

[Castello, Ramo de la Tana, Eintritt frei, Di-So, bis 24. November 2024, simevenice.org]

Boris Lurie – Life with the Dead (Zentrum für verfolgte Künste, Solingen) (*Lu)

Boris Lurie, Immigrant's NO!box, 1963 © Boris Lurie Art Foundation
Boris Lurie, Immigrant's NO!box, 1963 © Boris Lurie Art Foundation.

Etwas abseits des sonstigen Biennale-Geschehens, aber nur rund 10 Geh­minuten von Bahn­hof entfernt, am Campiello de la Scuola San Gio­vanni, erinnert die Boris Lurie Art Founda­tion in Koopera­tion mit dem Zen­trum für ver­folgte Künste an den Künst­ler und Schrift­steller Boris Lurie (1924-2008).

Geboren vor 100 Jahren in Lenin­grad, überlebte Lurie den national­sozialistischen Terror und Konzentrations­lager. Ein Groß­teil seiner Familie wurde von Nazi-Deutschen ermordet. Im New York Ende der 1950er Jahre wurde er Mit­begründer der NO!Art-Bewegung, die sich gegen den Abstrak­ten Expressio­nismus und die Pop-Art wendete, die er als Kommerz­kunst und Flucht vor der Realität verstand.

Die Ausstellung versammelt über 50 Arbeiten aus den Jahren 1950 bis 1970, die Luries radikale und noch heute provo­zierende Kunst doku­men­tiert: „Die Grund­lagen meiner künst­lerischen Erziehung erwarb ich in KZs wie Buchen­wald.“

In NRW waren Werke von Lurie zuletzt 2014 im Kölner NS-Doku­menta­tions­zentrum und 2021 im Solinger Zentrum für verfolgte Künste zu sehen.

[San Polo, Campiello de la Scuola San Giovanni, Eintritt frei, Di-So, bis 24. November 2024, www.verfolgte-kuenste.com]

Noch etwas Zeit?

Informationssäule an der Riva Ca' di Dio zur Biennale Venedig 2024. Foto: jvf

Wenn noch was Zeit übrig ist, empfehle ich die Neben­ausstellungen Robert Indiana – The Sweet Mystery in den Procuratie Vecchie am Markus­platz (kosten­pflichtig), Ydessa Hendeles – Grand Hotel im Spazio Ber­lendis, Canna­regio (freier Ein­tritt), Lee Bae — La Maison de La Lune Brûlée in der Fonda­tion d’Entre­prise Wil­motte, Canna­regio (freier Ein­tritt), und die Aus­stellung der Victor Pinchuk Foun­dation im Palazzo Contarini Polignac, Dorso­duro, Daring to Dream in a World of Con­stant Fear (freier Ein­tritt).

Unter den Parallel­ausstellungen macht man mit einem Besuch des Museo di Palazzo Grimani im Castello (kosten­pflichtig) nichts falsch. Dort gibt es gleich zwei sehens­werte Aus­stellungen: Wael Shawky – I Am Hymns of The New Temples (bis 30. Juni) und Rick Lowe – The Arch within the Arc (bis 30. Juli 2024). Zudem kann man gleich neben dem Palazzo Grassi in der Chiesa di San Samuele, San Marco, gut mit­nehmen: Beati Pacifici – The Disasters of War and the Hope for Inter­national Peace, u.a. mit Goyas Schrecken des Krieges und einem sehr an­rührenden Gedicht von Margaret At­wood (freier Ein­tritt, bis 29. September).

Eine Liste aller Neben­ausstellungen gibt es bei der Biennale di Venezia: Collateral Events. Eine gute Über­sicht von Parallel­ausstellungen (rund 80 Ein­träge) hat z.B. Uni­verses in Uni­verse: Parallel exhi­bitions.

Karte beste nationale Beiträge, Neben- und Parallel­ausstellungen


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60. Esposizione Internazionale d’Arte. La Biennale di Venezia. Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere. K: Adriano Pedrosa. Venedig, 20. April bis 24. November 2024.