Kommende Ausstellungen in NRW
Die Vorschau
Was wird es in den nächsten Monaten in den Museen und Kunsthallen Nordrhein-Westfalens zu sehen geben? Eine Auswahl der vielversprechendsten, kommenden Ausstellungen in NRW.
![Drei Lichtdome auf dem Dach der Bundeskunsthalle in Bonn. Ausschnitt. Foto: Guido Rading, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY 3.0 Drei Lichtdome auf dem Dach der Bundeskunsthalle in Bonn. Ausschnitt. Foto: Guido Rading, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY 3.0](/images/2020/12/bundeskunsthalle-lichtdome.jpg)
Drei Lichtdome auf dem Dach der Bundeskunsthalle in Bonn. Ausschnitt. Foto: Guido Rading, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY 3.0.
- Alberto Giacometti
Brühl, Max Ernst Museum, ab 1. September 2024 - Gerhard Richter
Düsseldorf, Kunstpalast, ab 5. September 2024 - Otto Mueller
Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur, ab 20. September 2024 - Corvey und das Erbe der Antike
Paderborn, Diözesanmuseum, ab 21. September 2024 - Yoko Ono
Düsseldorf, Kunstsammlung NRW, K20, ab 28. September 2024 - Ewald Mataré
Kleve, Museum Kurhaus, ab 27. Oktober 2024
Alberto Giacometti in Brühl
![Alberto Giacometti, Femme couchée qui rêve (Liegende Frau, träumend), 1929, Fondation Giacometti © Succession Alberto Giacometti / VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Alberto Giacometti, Femme couchée qui rêve (Liegende Frau, träumend), 1929, Fondation Giacometti © Succession Alberto Giacometti / VG Bild-Kunst, Bonn 2024](/images/2024/06/giacometti-femme.jpg)
Alberto Giacometti, Femme couchée qui rêve (Liegende Frau, träumend), 1929, Fondation Giacometti © Succession Alberto Giacometti / VG Bild-Kunst, Bonn 2024.
Den Ausstellungstätigkeiten zum 100. Jubiläum des Surrealistischen Manifests schließt sich auch das Max Ernst Museum des LVR in Brühl an. „Alberto Giacometti – Surrealistische Entdeckungen“ konzentriert sich auf entsprechende Aspekte im Werk eines der wichtigsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts (1901–1966) und nimmt auch die künstlerische und persönliche Beziehung Giacomettis zu Max Ernst in den Blick.
Die Schau ist in Kooperation mit der Pariser Fondation Giacometti entstanden und zeigt mehr 70 Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken.
Brühl, Max Ernst Museum, 1. September 2024 bis 15. Januar 2025
Gerhard Richter in Düsseldorf
![Gerhard Richter, Wolke, 1976, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm, Kunstpalast, Düsseldorf (Leihgabe aus Privatsammlung) (c) Gerhard Richter 2024 (0225) Gerhard Richter, Wolke, 1976, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm, Kunstpalast, Düsseldorf (Leihgabe aus Privatsammlung) (c) Gerhard Richter 2024 (0225)](/images/2024/06/richter-wolke.jpg)
Gerhard Richter, Wolke, 1976, Öl auf Leinwand, 200 x 300 cm, Kunstpalast, Düsseldorf (Leihgabe aus Privatsammlung) (c) Gerhard Richter 2024 (0225).
Mit rund 130 Werken, darunter mehr als 70 Gemälden, will der Düsseldorfer Kunstpalast einen umfassenden Überblick verschaffen über das Werk des wohl bedeutendsten deutschen Künstlers der Gegenwart: Gerhard Richter (*1932 in Dresden, lebt in Köln).
Der retrospektive Anspruch verbindet sich mit dem Versuch, „verborgene Schätze“ zu heben, denn viele der gezeigten Arbeiten kommen aus rheinischen Privatsammlungen und waren bislang selten öffentlich zu sehen.
Düsseldorf, Kunstpalast, 5. September 2024 bis 2. Februar 2025
Otto Mueller in Münster
![Otto Mueller, Badende (Zwei Akte im Dickicht), 1915. Quelle: Sammlung Online, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster Otto Mueller, Badende (Zwei Akte im Dickicht), 1915. Quelle: Sammlung Online, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster](/images/2024/06/mueller-badende.jpg)
Otto Mueller, Badende (Zwei Akte im Dickicht), 1915. Quelle: Sammlung Online, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster.
Den 150. Geburtstag von Otto Mueller (1874-1930) nimmt das LWL-Museum in Münster zum Anlass, einen neuen Blick auf das Werk des Expressionisten zu werfen.
Die Schau will dabei auch untersuchen, wie mit den Arbeiten des Brücke-Künstlers vor dem Hintergrund des „Problembewusstseins der Gegenwart“ in Sachen Sexismus, Rassismus und Kolonialismus umgegangen werden kann.
Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur, 20. September 2024 bis 2. Februar 2025
Corvey und das Erbe der Antike in Paderborn
![Publius Cornelius Tacitus Annales, © Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, Ms. Plut. LXVIII.1, fol. … / Sirenenaquamanile, © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum, Foto: Arne Psille Publius Cornelius Tacitus Annales, © Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, Ms. Plut. LXVIII.1, fol. … / Sirenenaquamanile, © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum, Foto: Arne Psille](/images/2024/06/corvey-antike.jpg)
Publius Cornelius Tacitus Annales, © Florenz, Biblioteca Medicea Laurenziana, Ms. Plut. LXVIII.1, fol. … / Sirenenaquamanile, © Staatliche Museen zu Berlin, Kunstgewerbemuseum, Foto: Arne Psille.
Das Diözesanmuseum Paderborn zeigt mit seiner Ausstellung „Corvey und das Erbe der Antike“ wie Wissen und Kultur des Altertums im Mittelalter tradiert wurden und welche Rolle Klöster wie die Reichsabtei Corvey an der Weser (seit 10 Jahren UNESCO-Weltkulturerbe) dabei spielten.
Zu den mehr als 120, teils spektakulären Leihgaben aus europäischen Museen und Bibliotheken gehören kostbare Handschriften ebenso wie Werke der mittelalterlichen Goldschmiede- und Elfenbeinkunst.
Paderborn, Diözesanmuseum, 21. September 2024 bis 26. Januar 2025
Yoko Ono in Düsseldorf
![Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono](/images/2023/12/yoko-ono-half-a-room.jpg)
Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono.
Ins K20 am Grabbeplatz übernimmt die Kunstsammlung NRW aus der Londoner Tate Modern eine in Kooperation beider Häuser entstandene, umfassende Einzelausstellung zum Werk von Yoko Ono (*1933, Tokio).
„Yoko Ono – Music of the Mind“ zeigt über 200 Arbeiten der jetzt 91-jährigen Künstlerin, Musikerin, Filmemacherin und Aktivistin, die eine der zentralen Figuren des Fluxus war und deren Werk nunmehr sieben Jahrzehnte umspannt.
Düsseldorf, Kunstsammlung NRW, K20, 28. September 2024 bis 16. März 2025
Ewald Mataré in Kleve
![Ewald Mataré, Pfingsttür (1953) / Schöpfungstür (1954) am Südportal des Kölner Doms Ewald Mataré, Pfingsttür (1953) / Schöpfungstür (1954) am Südportal des Kölner Doms](/images/2024/06/matare-domtueren.jpg)
Ewald Mataré, Pfingsttür (1953) / Schöpfungstür (1954) am Südportal des Kölner Doms.
Das Museum Kurhaus Kleve bespielt im Herbst und Winter 2024/25 sein gesamtes Haus mit der bislang größten Retrospektive auf das Werk des rheinischen Bildhauers, Grafikers und Malers Ewald Mataré (1887-1965).
Mataré – 1932/33 und 1946 bis 1957 Lehrer an der Düsseldorfer Kunstakademie – hat mit seiner Lehrtätigkeit, seinen Tierskulpturen und seiner sakralen Kunst die rheinische Bildhauerei der jungen Bundesrepublik wesentlich geprägt.
Kleve, Museum Kurhaus, 27. Oktober 2024 bis 9. März 2025