Kulturraum NRW


Kommende Ausstellungen in NRW

Die Vorschau

Was wird es in den nächsten Monaten in den Museen und Kunsthallen Nordrhein-Westfalens zu sehen geben? Eine Auswahl der vielversprechendsten, kommenden Ausstellungen in NRW.

Drei Lichtdome auf dem Dach der Bundeskunsthalle in Bonn. Ausschnitt. Foto: Guido Rading, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY 3.0
Drei Lichtdome auf dem Dach der Bundeskunsthalle in Bonn. Ausschnitt. Foto: Guido Rading, Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY 3.0.

Otto Mueller in Münster

Otto Mueller, Badende (Zwei Akte im Dickicht), 1915. Quelle: Sammlung Online, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
Otto Mueller, Badende (Zwei Akte im Dickicht), 1915. Quelle: Sammlung Online, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster.

Den 150. Geburtstag von Otto Mueller (1874-1930) nimmt das LWL-Museum in Münster zum Anlass, einen neuen Blick auf das Werk des Expressio­nisten zu werfen.

Die Schau will dabei auch unter­suchen, wie mit den Arbeiten des Brücke-Künstlers vor dem Hinter­grund des „Problem­bewusstseins der Gegen­wart“ in Sachen Sexismus, Rassismus und Kolonialis­mus umge­gangen werden kann.

Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur, 20. September 2024 bis 2. Februar 2025

Corvey und das Erbe der Antike in Paderborn

Publius Corne­lius Tacitus Annales, © Florenz, Biblio­teca Medicea Lauren­ziana, Ms. Plut. LXVIII.1, fol. … / Sirenenaquamanile,  © Staat­liche Museen zu Berlin, Kunstgewerbe­museum, Foto: Arne Psille
Publius Corne­lius Tacitus Annales, © Florenz, Biblio­teca Medicea Lauren­ziana, Ms. Plut. LXVIII.1, fol. … / Sirenenaquamanile, © Staat­liche Museen zu Berlin, Kunstgewerbe­museum, Foto: Arne Psille.

Das Diözesan­museum Pader­born zeigt mit seiner Aus­stellung „Corvey und das Erbe der Antike“ wie Wissen und Kultur des Alter­tums im Mittel­alter tradiert wurden und welche Rolle Klöster wie die Reichs­abtei Corvey an der Weser (seit 10 Jahren UNESCO-Weltkultur­erbe) dabei spielten.

Zu den mehr als 120, teils spektaku­lären Leih­gaben aus europä­ischen Museen und Biblio­theken gehören kost­bare Hand­schriften eben­so wie Werke der mittel­alterlichen Goldschmiede- und Elfenbein­kunst.

Paderborn, Diözesanmuseum, 21. September 2024 bis 26. Januar 2025

Miquel Barceló – Vida y Muerte in Duisburg

Miquel Barceló, Ohne Titel, 2021. Mixed media auf Leinwand, 201x300x4 cm. © Miquel Barceló / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, © Foto: David Bonet
Miquel Barceló, Ohne Titel, 2021. Mixed media auf Leinwand, 201x300x4 cm. © Miquel Barceló / VG Bild-Kunst, Bonn 2024, © Foto: David Bonet.

Das Museum Küppers­mühle in Duis­burg zeigt eine groß ange­legte Einzel­ausstellung mit Werken des spa­nischen Malers und Bild­hauers Miquel Barceló (*1957 in Felanitx, Mallorca).

Die rund 70 Gemälde aus allen Schaffens­perioden, zudem Keramiken und Skizzen – aus­gewählt in Zusammen­arbeit mit dem Künst­ler – sollen erst­mals in Deutsch­land einen gültigen Über­blick über das Werk eines der erfolg­reichsten Gegenwarts­künstler Spaniens ermög­lichen.

Duisburg, Museum Küppersmühle, 28. September 2024 bis 19. Januar 2025

Yoko Ono in Düsseldorf

Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono
Yoko Ono in HALF-A-ROOM, 1967 from HALF-A-WIND SHOW, Lisson Gallery, London, 1967 Photograph: Clay Perry © Yoko Ono.

Ins K20 am Grabbeplatz übernimmt die Kunstsammlung NRW aus der Londoner Tate Modern eine in Kooperation beider Häuser entstandene, umfassende Einzelausstellung zum Werk von Yoko Ono (*1933, Tokio).

„Yoko Ono – Music of the Mind“ zeigt über 200 Arbeiten der jetzt 91-jährigen Künstlerin, Musikerin, Filme­macherin und Aktivistin, die eine der zentralen Figuren des Fluxus war und deren Werk nunmehr sieben Jahrzehnte umspannt.

Düsseldorf, Kunstsammlung NRW, K20, 28. September 2024 bis 16. März 2025

Ewald Mataré in Kleve

Ewald Mataré, Pfingsttür (1953) / Schöpfungstür (1954) am Südportal des Kölner Doms
Ewald Mataré, Pfingsttür (1953) / Schöpfungstür (1954) am Südportal des Kölner Doms.

Das Museum Kurhaus Kleve bespielt im Herbst und Winter 2024/25 sein gesamtes Haus mit der bis­lang größten Retro­spektive auf das Werk des rhei­nischen Bild­hauers, Grafikers und Malers Ewald Mataré (1887-1965).

Mataré – 1932/33 und 1946 bis 1957 Lehrer an der Düssel­dorfer Kunst­akademie – hat mit seiner Lehr­tätigkeit, seinen Tier­skulpturen und seiner sakralen Kunst die rheinische Bild­hauerei der jungen Bundes­republik wesent­lich geprägt.

Kleve, Museum Kurhaus, 27. Oktober 2024 bis 9. März 2025