Kulturraum NRW

Buch

Kritiken zur Gegenwartsliteratur, neue Lektüren von Klassikern und Rezensionen von Sachbüchern.


Platen in Venedig. Montage aus Bellotto, Canal Grande in Venedig, 1741/43 und Rugendas, August von Platen. Quellen: Foto jvf / Wikimedia Commons, Lizenz: PD-Art

August von Platens Sonette aus Venedig

„Weil da, wo Schönheit waltet, Liebe waltet“

August von Platens „Sonette aus Venedig“ (1824) sind bis heute die schönste lyrische Handreichung für den empfindsamen Venedig-Reisenden. [mehr]

Goethe in Venedig. Montage aus Francesco Guardi, Vedute des Canal Grande und Tischbein, Goethe in der Campagna. Quellen: Wikimedia Commons. Lizenz: PD-Art

Goethes Venezianische Epigramme

„Unglückselige Frösche, die ihr Venedig bewohnet!“

Goethes „Venezianische Epigramme“ (1790) gehören zu den bissigsten und kurzweiligsten Stücken deutschsprachiger Venediglyrik. [mehr]

Robert Seethaler, Das Feld. Foto: jvf

Robert Seethaler: Das Feld. Roman

„Keine Stille. Nirgendwo.“

Der jüngste Roman des österreichischen Schriftstellers Robert Seethaler entwirft ein multiperspektivisches Porträt des Lebens und Sterbens in einer fiktiven Kleinstadt, erzählt von ihren Toten. [mehr]

Giovanni Verga, Fotografisches Selbstportrait, 1887. Ausschnitt. Lizenz: PD-Art, Quelle: Wikimedia Commons

Giovanni Verga: Die Wölfin – Meistererzählungen

„Es ist die Versuchung der Hölle!“

Giovanni Vergas (1840-1922) kurze Erzählung „Die Wölfin“ (La lupa, 1880) über eine ebenso unersättliche wie tragische Liebe in einem sizilianischen Dorf gehört zu den Meisterwerken des italienischen Verismus. [mehr]

Heilige Kuh, Dehli, Indien. Rechte: © Jorge Royan / http://www.royan.com.ar / CC BY-SA 3.0. Quelle: Wikimedia Commons

Drei Kurzgeschichten von Jonathan Tel, Parashar Kulkarni und Lidudumalingani Mqombothi

Von Liebesgesängen, Kühen und Heilern

Der britische Schriftsteller Jonathan Tel, der indische Autor Parashar Kulkarni und der südafrikanische Erzähler Lidudumalingani Mqombothi sammeln 2016 die wichtigsten Preise für englischsprachige Kurzgeschichten ein. Was taugt diese kürzere Prosa? [mehr]

Amazon Echo Dot. Foto: jvf

Alexa und die Lyrik im digitalen Zeitalter

„Alexa! Lies mir ein Gedicht!“

Ich übe mit „Alexa“ schon mal ein paar Gedichte ein, während in der jüngsten Ausgabe von „Lettre International“ Dorothea Franck erklärt, warum wir auch im digitalen Zeitalter noch Lyrik brauchen. [mehr]

Denkmal für Ferdinand Freiligrath in Rolandseck. Foto: jvf

Beim Freiligrath-Denkmal in Rolandseck

„Wir sind das Volk“

Das Wetter war schön im Rheinland heute. Ich war in Rolandseck und bin den Weg hinaufgestiefelt zum Freiligrath-Denkmal, knapp unterm Rolandsbogen. Irgendwer muss ja bei dem Alten vorbeischauen und gucken, wie’s ihm geht. [mehr]

Nadar, Portrait der Sarah Bernhardt. Ausschnitt. Lizenz: PD-Art. Quelle: Wikimedia Commons

Julian Barnes, Lebensstufen / Levels of Life

Die Sünde der Höhe und der Verlust der Tiefe

Julian Barnes erzählt in „Lebensstufen“ (Levels of Life) von abstürzenden Ballonisten und den Abstürzen der Liebe, vom Tod und von der Trauer: Ein sehr bewegendes Buch. [mehr]

Andreas Latzko, Sieben Tage, Teaserbild.

Andreas Latzko, Sieben Tage

„Es braucht ein großes menschliches Herz“

Ein Berlinroman aus der Zeit um 1930, von den Nazis 1933 verboten und verbrannt, bis heute nicht mehr aufgelegt: Andreas Latzkos „Sieben Tage“ wartet darauf, neu entdeckt zu werden. E-Book zum kostenlosen Download. [mehr]

Kersting, Der elegante Leser, 1812. Ausschnitt. Lizenz: PD-Art. Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Georg_Friedrich_Kersting_-_Der_elegante_Leser.jpg

Leseliste Weltliteratur I

3000 Jahre, 150 Titel

Eine Handreichung für kurzweilige Sommertage, eine Empfehlung in Sachen Welt­literatur. 150 Titel vom 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung bis ins Jahr 1899, von Gilgamesch bis Dom Casmurro. [mehr]