Kulturraum NRW

Buch

Kritiken zur Gegenwartsliteratur, neue Lektüren von Klassikern und Rezensionen von Sachbüchern.


Andreas Latzko, Sieben Tage, Teaserbild.

Andreas Latzko, Sieben Tage

„Es braucht ein großes menschliches Herz“

Ein Berlinroman aus der Zeit um 1930, von den Nazis 1933 verboten und verbrannt, bis heute nicht mehr aufgelegt: Andreas Latzkos „Sieben Tage“ wartet darauf, neu entdeckt zu werden. E-Book zum kostenlosen Download. [mehr]

Kersting, Der elegante Leser, 1812. Ausschnitt. Lizenz: PD-Art. Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Georg_Friedrich_Kersting_-_Der_elegante_Leser.jpg

Leseliste Weltliteratur I

3000 Jahre, 150 Titel

Eine Handreichung für kurzweilige Sommertage, eine Empfehlung in Sachen Welt­literatur. 150 Titel vom 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung bis ins Jahr 1899, von Gilgamesch bis Dom Casmurro. [mehr]

Georg Trakl. Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:GeorgTrakl.jpg. Mod: jvf

Georg Trakls 100. Todestag – Der Erste Weltkrieg in der Literatur

„Und es klagt die dunkle Stimme über dem Meer“

Am 3. November 1914 stirbt der begnadetste deutschsprachige Dichter der Generation Erster Weltkrieg im Militärspital zu Krakau. Eine Erinnerung an die letzten Tage des Georg Trakl. [mehr]

Hans Herbert Grimm, Schlump. Einbandprägung der Erstausgabe 1928

Hans Herbert Grimm, Schlump (1928) – Der Erste Weltkrieg in der Literatur

Liebe machen, nicht Krieg

Der 1928 anonym publizierte Roman „Schlump“ erzählt mit viel Charme und mit pazifistischem Impetus von der Liebe in den Zeiten des Krieges. 1933 von den Nazis verbrannt, war er achtzig Jahre kaum noch zugänglich. Der Kölner Verlag Kiepenheuer&Witsch macht sich jetzt mit einer Neuausgabe verdient. [mehr]

Assault on Passchendaele, 1917. Rechte: © IWM (E(AUS) 1233), Lizenz: http://www.iwm.org.uk/corporate/privacy-copyright/licence, Quelle: http://www.iwm.org.uk/collections/item/object/205193422

Oskar Kanehl, Die Schande (1922) – Der Erste Weltkrieg in der Literatur

„Ich bin Soldat und werde Mörder sein“

Der Lyriker Oskar Kanehl (1888-1929) ist heute weitgehend vergessen. Zu Unrecht. Seine Gedichte über „Die Schande“ des Krieges gehören zu den ergreifendsten Antikriegstexten, die in den Schützengräben des 1. Weltkriegs geschrieben wurden. [mehr]

Französischer Infanterie-Angriff auf eine deutsche Grabenstellung Nordfrankreich, Sommer 1917. Bundesarchiv, Bild 102-03373A. Lizenz: CC-BY-SA. Quelle: Wikimedia Commons

Henri Barbusse, Das Feuer (1916) – Der Erste Weltkrieg in der Literatur

Der Selbstmord der Armeen

Henri Barbusse’ Roman „Le Feu“ gilt als erste unverklärte und schonungs­lose Darstellung des Elends in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs und ist prägend für die nachfolgende antimilitaristische Kriegsliteratur. [mehr]

Westfront, Gefallener französischer Soldat. Bundesarchiv, Bild 102-00170A. Quelle: Wikimedia Commons. Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE

Der Erste Weltkrieg in der Literatur

„Aus der Mordsaison 1914-1918“

Was machte die Literatur angesichts der Schlächterei, die vor 100 Jahren die alte Welt zerrüttet hat? Was machten ihre Autoren? Was kann man lernen aus Erzählungen, Dramen, Gedichten über die „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“? Und was davon ist heute noch des Lesens wert? Eine Erkundung in mutmaßlich neun Teilen. [mehr]

Neue Bücher. Foto: jvf.

Leseliste Weltliteratur 20. Jahrhundert

100 Jahre, 100 Bücher

Eine Handreichung für lange Winterabende. Es gibt viele Leselisten, great books lists, Bestenlisten der Literatur. Die meisten taugen nicht viel. Diese schon. [mehr]

Nordsee bei Flut. Foto: jvf.

Astrid Dehe und Achim Engstler: Auflaufend Wasser

Mutmaßungen über Tjark

Astrid Dehe und Achim Engstler erzählen in ihrer Novelle „Auflaufend Wasser“ eine starke Story vom Tod im Wattenmeer ein bisschen zu virtuos. [mehr]

Literatur 1913

Literatur 1913: Eine Anthologie

Kafka und Kraus, Trakl und Tucholsky, Mühsam und Morgenstern: Die Rheinische Kulturraumverdichtung beehrt sich, seit 1. Januar 2013 unter dem Titel „Literatur 1913“ eine Sammlung von Texten herauszugeben, die vor einhundert Jahren in deutschsprachigen Kulturzeitschriften erschienen sind: Gedichte, Kritiken, Essays, Erzählungen, Marginalien (und Grafiken) aus der Zeit, als das 20. Jahrhundert sich in die Startaufstellung begibt. [mehr]