Kulturraum NRW

Theater

Anmerkungen, Kritiken und Empfehlungen zu Schauspiel und Musiktheater in NRW und im weiteren europäischen Umland.


Dennis Kelly, Die Opferung von Gorge Mastromas, Daniel Christensen. Foto: Diana Küster. Rechte: Diana Küster / Theater und Philharmonie Essen GmbH. Ausschnitt

Dennis Kellys „Die Opferung von Gorge Mastromas“ am Schauspiel Essen

„Erstens: Wenn du etwas willst – nimm es dir.“

Thomas Ladwig richtet in der Casa des Schauspiels Essen Dennis Kellys neues Stück „Die Opferung von Gorge Mastromas“ als rheinische Erstaufführung ein und macht aus dem etwas unterkomplexen Stück einen kurzweiligen Abend der Denunziation. [mehr]

Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ am Schauspiel Köln

四川好人 heißt Muppetshow

Moritz Sostmann eröffnet mit seiner Inszenierung von Brechts Klassiker des epischen Theaters die kleinere der beiden neuen Interimsspielstätten in Köln, lässt dabei die Puppen tanzen, hat aber sichtlich Mühe, aus dem etwas angestaubten Stück gegenwärtige Bedeutung zu schlagen. [mehr]

Aalto Musiktheater Essen. Foto: Bernadette Grimmenstein. Ausschnitt. Rechte: Bernadette Grimmenstein / Theater und Philharmonie Essen GmbH

Die Theatersaison 2013 / 2014 in Essen, Oberhausen und am Niederrhein

Eine Merkliste (4)

In Essen ringt ein neuer Intendant mit dem Schicksal und verfällt man ansonsten dem Wahnsinn, in Oberhausen macht man weiter gutes Theater, nach Mülheim kommen die Clowns, in Dinslaken wird kultiviert, in Moers inkludiert. Der vierte und letzte Teil einer Merkliste für die Theatersession 2013/2014 in der Rheinprovinz. [mehr]

Schauspielhaus Düsseldorf. Foto: jvf

Die Theatersaison 2013/2014 in Düsseldorf, Wuppertal, Krefeld und Neuss

Eine Merkliste (3)

In Düsseldorf pflegt man den schlechten Stil, in Wuppertal ist das Schauspielhaus jetzt aufgelassen, in Krefeld und Mönchengladbach gibt es bemerkenswertes Theater und das Rheinische Landestheater will nur spielen. Der dritte Teil einer Merkliste für die Bühnensession 2013/2014 in der Rheinprovinz. [mehr]

Theater Aachen. Foto: Martin Möller. Lizenz: CC BY-SA 2.0 DE. Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aachen_Theatre.jpg

Die Theatersaison 2013/2014 in Aachen, Bonn, Koblenz und Trier

Eine Merkliste (2): Die Rheinprovinz Süd/West

In der Session 2013/2014 macht das Theater Bonn einen Reboot, setzt man in Koblenz auf Anarchie und Tanz, versucht das Theater Trier sein Glück und bringt man in Aachen Abul Abbas erneut auf den Weg. [mehr]

Kölner Schauspielhaus und Oper vor der Sanierung. Foto: © Raimond Spekking / CC-BY-SA-3.0 (via Wikimedia Commons) - Ausschnitt. Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schauspiel_K%C3%B6ln_%284189-91%29.jpg

Die Theatersaison 2013 / 2014 in Köln

Eine Merkliste (1)

Im Schauspiel Köln steht alles auf Anfang: Neuer Intendant, neues Ensemble, neuer Spielplatz. Opernintendantin Birgit Meyer nimmt unterdessen u.a. Stücke von Wolfgang Rihm und Philip Glass auf die Agenda für die Session 2013/2014. [mehr]

Katja Brunner - Von den Beinen zu Kurz | Schauspiel Hannover. Foto/Rechte: Katrin Ribbe.

Mülheimer Theatertage: Stücke 2013

„Wo sind meine Stimmbänder“

Der mit 15.000 Euro ausgestattete Mülheimer Dramatikerpreis geht heuer an Katja Brunner für ihr Stück „Von den Beinen zu kurz“. Den Publikumspreis gewinnt, völlig zu Recht, Marianna Salzmann mit „Muttersprache Mameloschn“. [mehr]

Philipp Löhles Big Mitmache, Herr Weber und die Afrokalypse in Bonn

Fanta, Pipi, Terrorfotzen

Drei kurze Stücke von Philipp Löhle bringt Dominic Friedel auf die Werkstattbühne des Theaters Bonn und macht daraus einen ebenso spaßigen wie etwas peinlichen Abend. [mehr]

Impressionen aus Schauspielhaus und Opernhaus Köln, Zuschauerraum Oper. Architekt: Wilhelm Riphahn. Foto: Elke Wetzig/CC-BY-SA - mod jvf.

Internationale Opernstatistik

Verdi vor Berlin und Wien und La bohème

Mit den Zahlen der Online-Datenbank „Operabase“ kann man sich prima die Zeit vertreiben. Mehr als ein Drittel aller Opernaufführungen weltweit geht demnach in Deutschland über die Bühne. Die größte Operettendichte ist indes für Baden bei Wien zu verzeichnen. Und Verdis „Traviata“ wird deutlich häufiger inszeniert als Puccinis „Bohème“. [mehr]

„Das Ende vom Anfang“ von Sean O’Casey. Theater Mönchengladbach und Krefeld. Bruno Winzen, Adrian Linke. Foto: Matthias Stutte (Ausschnitt). Rechte: Matthias Stutte / Theater Mönchengladbach und Krefeld

Sean O’Caseys „Das Ende vom Anfang“ in Mönchengladbach

„Kannst Du nicht einmal etwas richtig machen?“

Für die Studiobühne des Theaters Mönchengladbach in Rheydt importiert Regisseur Carl-Hermann Risse seine Berliner Inszenierung von Sean O’Caseys Slapstick-Klassiker: „Das Ende vom Anfang“. Das Publikum biegt sich vor Lachen und ich gehe eine Runde in den Keller. [mehr]